Düren | Natürliche Interaktion von Industrieanlagen mit Menschen – das ist das Ziel von marxconnect, der neuen Industrie 4.0 Plattform von Marx Automation. Als erste Lösung dieser Art verbindet marxconnect nun soziale Netzwerke mit Maschinen und Systemen.
„Schlagworte wie Enterprise 2.0 oder Industrie 4.0 sind zwar heute bereits in aller Munde, aber fehlte es bisher an konkreten Umsetzungen. Die Marx Gruppe bietet mit marxconnect jetzt eine optimale Lösung“, sagt Geschäftsführer Hartwig Marx. Acht Monate lang und mit einem Budget im sechsstelligen Bereich wurde der erste Prototyp von marxconnect entwickelt. Jetzt steht er kurz vor der Integration in die Produktionsumgebung eines mittelständischen Unternehmens. Im ersten Schritt werden die Anlagen des Kunden in ein neu eingerichtetes Enterprise Social Network (ESN) eingebunden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben dann die Möglichkeit, so mit den Maschinen zu interagieren, wie es in sozialen Netzwerken möglich ist. „Damit wird die Maschine zum Kollegen“, fasst Marx die Funktionalität zusammen.
Aus regionaler Verbundenheit hat die Marx Gruppe ein Unternehmen aus dem Großraum Düren für den ersten Produktiveinsatz der neuen Plattform ausgewählt. Zur Präsentation von marxconnect wurden nun Thomas Rachel, MdB und Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, sowie Dürens Bürgermeister Paul Larue und Wirtschaftsförderer Heinz Mannheims eingeladen, die ihre Förderung des Projektes zusagten. „Ziel dieser Einladung war, die Möglichkeit einer Standardisierung zu erörtern und voranzutreiben“, so Marx.