Hartwig Marx ist Jahrgang 1962 (Sternzeichen Löwe), stammt aus dem Golddorf Hausen* (bei Heimbach) und ist Vater von zwei Söhnen. Nach dem Abitur und dem darauf folgenden Ingenieurstudium gründete er im Jahr 1987 das "Ingenieurbüro Hartwig Marx". 10 Jahre später wurde die Marx Automation GmbH als Spezialistin für industrielle Automation und Sondermaschinenbau ins Leben gerufen. Hartwig Marx übergab 2021 die Firmenleitung, nach über 30 Jahren an der Spitze, an seinen Sohn Dominik.

Das Beste an mir ... Vater und Sohn

... ist mein Sohn.

 

Meine "Big Five for Life"

(oder: Was wirklich zählt im Leben")

1. Erkenne dich selbst.
2. Nichts ändert sich, bis man sich selbst ändert. Und plötzlich ändert sich alles.
3. Gib mehr als Du nimmst.
4. Tue Gutes, damit es Dir selber gut geht.
5. Lebe. Liebe. Lache. Tanze. Arbeite.

Vision

Mit Werten in Führung gehen.
Mehr dazu im Leitbild der Marx Gruppe

Leitsprüche

Richtig sieht man nur mit dem Herzen, das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar.
Antoine de Saint-Exupéry, Der kleine Prinz

Auch im Management sind die "von Herzen getroffenen Entscheidungen" langfristig die besten Entscheidungen. Viele haben es allerdings verlernt, auf die Signale ihres Herzens zu hören, und sie bezahlen dieses Manko mit falschen Entscheidungen, überhöhtem Blutdruck, verminderter Kreativität und seelischen Durchhängern. Themen wie "Was ist Herzintelligenz?" oder "Das intelligente Herz" finden leider (noch) wenig Beachtung in unserer Gesellschaft.

Es gibt einen Boss, der jeden im Unternehmen feuern kann (inklusive dem Chef): der Kunde! Und zwar indem er sein Geld woanders ausgibt.
Sam Walton

Unternehmertum vor Geldverdienen

Wenn ich den ganzen Tag gearbeitet habe und zu Abend noch einmal die Fertigungshalle betrete und sehe, wie meine Mitarbeiter eine neuartige Roboterautomation aufbauen, wenn ich in das freudestrahlende Gesicht eines von uns übertariflich bezahlten Mitarbeiters aus unserer Zeitarbeit schaue, der vorher lange arbeitslos oder zu einem Hungerlohn arbeiten mußte, dann verschafft mir das eine tiefe Befriedigung, die man mit Geld nicht bezahlen kann. Mir geht es in erster Linie um das unternehmerische Engagement, darum, gemeinsam etwas zu bewegen, und erst in zweiter Linie um die Verzinsung meines Eigenkapitals.

Credo

Menschen arbeiten nicht für eine Firma, sie arbeiten für ihren Chef und jede Veränderung sollte beim Chef beginnen! Für mich zählen: Team, Vertrauen und Talent. Es braucht gegenseitigen Respekt, man muss zusammen arbeiten, aber auch Spaß haben können. Wenn einer kündigt, schaue ich mir als Erstes die Führungskraft an; er ist verantwortlich für die Fluktuation in seinem Bereich. Auch als Chef darf ich Fehler machen, aber ich muss daraus lernen und sie nicht wiederholen. Ein gutes Team ergänzt sich. Nicht jeder muss überall stark sein, aber das Team muss überall seine Stärken haben. Auch ich habe Schwächen, und ich stehe dazu.

Schwächen

Ich bin ein leidenschaftlicher Mensch, der seine Entscheidungen mit dem Herzen fällt und brauche deshalb rationale Menschen um mich herum, die mich von Zeit zu Zeit dazu zwingen, Abstand zu gewinnen, auch emotional. Ich fälle Entscheidungen schnell, manchmal nur mit 20 oder 25 Prozent der Dinge, die man kennen müsste. Da ist es gut, einen Partner wie meinen Sohn Dominik (und Finanzchef) neben sich zu haben, der alle Zahlen im Schlaf kennt, der einem offen sagt: Papa, schlafe mal drüber, wir können das morgen in Ruhe angehen. Oder (m)eine Assistentin, die Ordnung in die Agenda bringt.

"Erst wenn wir unsere Schwächen erkannt haben, sind wir erwachsen."
Elisabeth Maria Maurer

Gute Führung

Die folgenden Gedanken stammen von meinem geschätzten Freund und Lehrer Dr. Friedrich Assländer (www.asslaender.de).

Gute Führung ist im Kern sehr einfach, wenn wir zwei Aspekte nebeneinander beachten:
• Das Unternehmen/ die Organisation, d.h. es müssen die Sach-Aufgaben gut erledigt werden.
• Die Menschen, die diese Aufgaben erledigen. Sie möchten gesehen und entwickelt werden.

Gute Führung nimmt zuerst die Menschen in ihrer Individualität in den Blick. Diese werden engagiert arbeiten, wenn es ihnen, in einem ganzheitlichen Sinn, gut geht.

Die zentrale Frage ist, wann folgen Menschen gerne einem Führer. Wenn Herr Ackermann (ehem. Deutsche Bank) verkündet, er strebe 25% Rendite an, dann bezweifle ich, dass seine Mitarbeiter “Hurra“ schreien und sich ins Zeug legen. Wenn Werner Götz, Gründer der Drogeriekette dm, sagt, „es geht immer um den Menschen“, dann werden wir zumindest neugierig, wie das konkret aussieht. [...] Der Kern ist immer gleich, Menschen haben verschiedene Bedürfnisse und wenn Unternehmen diese befriedigen, dann machen die Menschen mit.

Jedoch die schönste Ethik auf Hochglanzpapier, als Leitbild oder als Grundsätze deklariert, ist wertlos, wenn sich das nicht konkret im Alltag und zwar im Führungsverhalten zeigt. Napoleon sagte einmal, „es gibt keine schlechten Armeen, es gibt nur schlechte Offiziere“. Das lässt sich eins zu eins auf Firmen und Organisationen übertragen. Die Offiziersausbildung hat in allen Armeen der Welt einen hohen Stellenwert. Wie werden bei Ihnen Führungskräfte auf ihre Aufgabe vorbereitet und laufend geschult? Jeder Elektriker muss drei Jahre lernen, bevor er eine Steckdose setzen darf. Wie werden Chefs ausgebildet, bevor sie führen dürfen? Wie viel Leid entsteht täglich durch unqualifizierte Führung?

Wo und wie lernt man gutes Führen? Entscheidend ist zuerst die innere Haltung. Welche Werte habe ich? Was sind meine Prinzipien? Daraus ergibt sich unmittelbar die Aufgabe zuerst sich selbst zu führen, mit Grundsätzen, mit Disziplin. Um Werte zu leben, brauchen wir auch eine gute Ordnung und Struktur in den Arbeitsabläufen.

Gelebte Werte zeigen sich in den „Kleinigkeiten“ im Alltag: Höflichkeit, Respekt, Aufmerksamkeit, … Eine große Hilfe ist dabei, dass ich mir als Führer sagen lasse, was andere stört. Wir können unser Gesicht nur im Spiegel sehen, genauso können wir unser Verhalten erst erkennen, wenn es uns die anderen spiegeln, wenn wir denn bereit sind, uns diesen Spiegel auch vorhalten zu lassen. Gute Führung ist ein Weg und kein Zustand. Es ist die stetige Arbeit an mir selbst, an meinen untauglichen Gewohnheiten, an meiner Bequemlichkeit, an meiner Achtlosigkeit. Wir sollten uns auch Hilfe holen bei einem guten Coach, und unser Wissen und Können in Schulungen weiter entwickeln.

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* Ein YouTube-Video des Stadt TV Düren vom 25.05.2011 über das Golddorf Hausen finden Sie hier.