„Arbeit ist mehr als Sicherung des Lebensunterhalts. Sie ist zugleich eine Quelle von Selbstwertgefühl, von innerer Zufriedenheit, von Sozialprestige."
Roman Herzog, ehemaliger Bundespräsident
Arbeit ...
- ... weist dem Einzelnen einen Platz in der Gesellschaft zu und verleiht ihm eine soziale Identität.
- ... hat eine stabilisierende Funktion durch die Ordnung, die sie mit sich bringt.
- ... findet in einer vorgegebenen Zeitstruktur statt und erfordert eine Disziplin, die inneren Halt gibt.
- ... vermittelt den Menschen eine Sinnhaftigkeit ihres Daseins.
- ... schafft eine soziale Einbindung unabhängig von der Familie und damit ein seelisch wichtiges Zugehörigkeitsgefühl.
- ... lässt den Mensch eine Daseinsberechtigung erfahren und damit auch Würde und Bedeutung.
Die Liste der Segnungen und Erfahrungen durch Arbeit ließe sich erweitern und bezieht sich auf fast alle Dimensionen des menschlichen Daseins.
Wenn wir Arbeit begrenzt sehen als „Job" zum Geld verdienen oder als wirtschaftlichen Produktionsfaktor, verlieren wir den Menschen aus den Augen. In der Arbeit geht es eben nicht nur um Produktivität aus Sicht des Unternehmens oder um Einkommen aus Sicht des Mitarbeiters. Es geht vielmehr darum, Arbeit als Möglichkeit zur persönlichen Entfaltung zu sehen, als Chance zur charakterlichen Entwicklung und nicht zuletzt um die Erfahrung von Sinnhaftigkeit unseres Daseins.
Wir arbeiten betriebsintern darauf hin, Systeme und Rahmenbedingungen zu schaffen, die den Menschen Würde geben und Entwicklung ermöglichen.
„Wer in der Arbeit bloß einen reinen Kostenfaktor sieht, dessen Preis so weit wie möglich gedrückt werden muss, der hantiert mit sozialem Sprengstoff, der rüttelt an den Grundfesten unserer Zivilisation.“ Das sagte ein inzwischen verstorbener Bundespräsident in seiner Antrittsrede am 1. Juli 1999.
Wir finden: Mit unserem bereits in 2009 eingeführten Mindestlohn in Höhe von 9,50 € haben wir eine Investition in die Zukunft getätigt, welche uns langfristig gesehen auch Rendite bringt.
Die Texte stammen teilweise aus dem „Wegweiser zum Wesentlichen Nr.22" von Dr. Friedrich Assländer | http://www.asslaender.de/| Wenn Sie diesen 'Wegweiser zum Wesentlichen´ sich selber oder anderen Menschen zukommen lassen wollen, dann senden Sie einfach eine kurze Benachrichtigung an: info(at)asslaender(dot)de